Das Prinzip von Dormicare


Die für die manuelle Schlafstadienklassifikation notwendigen Parameter

Aufzählung EOG
Aufzählung EEG
Aufzählung EMG                                                                    

werden mit den entsprechenden Sensoren erfasst und in einem Recorder verstärkt, gefiltert, digitalisiert und auf einer Multimediakarte gespeichert. Um der Produktphilosophie einer einfachen Bedienung und möglichst geringen Belastung für den Patienten zu folgen, werden die Anzahl der Kanäle auf 4 beschränkt. Die automatische Analyse benötigt als Minimalvariante lediglich einen EEG Kanal. Die Handhabung des Gerätes ist so ausgelegt, dass der Patient nach einer kurzen Einweisung durch das medizinische Fachpersonal selbst in der Lage ist, den Recorder zu bedienen. Dies beschränkt sich auf das Anlegen von Sensoren.

Nur in speziellen Anwendungsfällen, bei welchen es sich nicht vermeiden lässt, soll eine Anbringung der Sensoren bzw. Elektroden durch das eingewiesene, medizinische Fachpersonal notwendig sein.

Die Konfiguration des Recorders erfolgt über die PC-Software, welche die entsprechenden Daten auf eine Multimediakarte ablegt. Die Multimediakarte wird in den Recorder eingelegt, der die Konfigurationsdaten ausliest und die während der Aufzeichnung erfassten Daten auf diese Speicherkarte ablegt. Der Start und die Beendigung der Aufzeichnung erfolgen automatisch.

Nach erfolgter Aufzeichnung wird mit Hilfe eines Lesegerätes die Speicherkarte von der Software ausgelesen. Die Auswertung der aufgezeichneten Daten erfolgt durch den Arzt oder das medizinische Fachpersonal, unterstützt durch Algorithmen zur automatischen Analyse der Biosignale. Die Algorithmen berechnen automatisch ein Schlafprofil und unterstützen eine eventuell manuelle Klassifikation der Aufzeichnung durch Mustererkennungsalgorithmen, welche bestimmte Signalformen klassifizieren (z.B.: Spindeln, Deltawellen, K-Komplexe usw.)

Durch die hochwertigen Klassifikationsalgorithmen muss der Anwender (Arzt, medizinisches Fachpersonal) nicht notwendigerweise ein Spezialist in der Schlafstadienklassifikation sein, sondern kann sich auf die Analyse des Schlafprofils konzentrieren.

Die Schnittstelle Sensor/Recorder wird so definiert, dass diese nicht an einem Sensor angepasst ist. Dies vereinfacht den Aufbau des Recorders, die Handhabung und ermöglicht die Entwicklung weiterer Sensoren wie für:

Aufzählung den Atemfluss
Aufzählung die Sauerstoffsättigung / den Puls
Aufzählung den Blutdruck
Aufzählung die Beschleunigung

ohne eine Änderung der Hardware des Recorders vorzunehmen. Auf diese Weise können die Möglichkeiten und der Einsatzbereich des Systems sukzessive mit minimalstem Aufwand erweitert werden. Ein weiterer Baustein in dieser Flexibilisierung ist die updatefähige Firmware des Recorders und die Lokalisation aller Auswertealgorithmen in der PC-Software, welche modular und somit erweiterungsfähig aufgebaut wird.