Was ist eigentlich Schlaf?
1/3 unseres Lebens verbringen wir mit Schlafen.
Schlaf ist ein Zustand, in welchem sich der Körper entspannen und erholen kann. Dabei ändern sich die Körperfunktionen, wie z.B. der Stoffwechsel oder das Abnehmen der Körpertemperatur.
Äußere Reize werden während des Schlafens nur bedingt wahrgenommen.
Wenn jedoch Einschlaf- oder Durchschlafstörungen auftreten, wird der notwendige Erholungsprozess, der während des Schlafes erfolgten sollte, unterbrochen.
Eine Einschätzung der Schlafprobleme ist durch den Arzt ohne eine Untersuchung im Schlaflabor nur durch das Gespräch mit dem Patienten möglich und somit von dessen subjektiven Eindruck abhängig. Bei erfolgloser Therapie ist eine Diagnose in einem Schlaflabor erforderlich.
Hier wird durch die Ableitung entsprechender Parameter - EEG, EOG, EMG, Flow- unter anderem die Erstellung eines Schlafprofils möglich.
Ein Schlafprofil ist die zeitliche Darstellung der einzelnen Schlafphasen des jeweiligen Patienten. Hierzu werden 30 oder 20 Sekundenabschnitte der gemessenen Biosignale (EEG, EOG, EMG) nach den Regeln von Rechtschaffen und Kales anhand bestimmter Merkmale in 7 verschiedene Schlafstadien unterteilt:
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Wachzustand |
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Stadium 1 (S1) = Einschlafstadium |
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leichter Schlaf = Stadium 2 (S2) - Dieses Stadium gilt bereits als echter Schlaf; |
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Schlafstadien 3 (S3) und 4 (S4) werden als Tiefschlaf bezeichnet. |
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das 1953 von Kleitman und Aserinsky entdeckte Schlafstadium REM |
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die Bewegungsphase als MOVEMENT |
Darstellung eines Schlafprofils (Hypnogram) .